Sonntag, 10. Januar 2010

Ich lese gerade: Die Mittagsfrau

von Julia Franck

'Bei der Flucht aus Pommern setzt Krankenschwester Helene ihren siebenjährigen Sohn auf einem Bahnsteig aus. Per Rückblende folgt die Biografie einer Mutter, die zu dieser Tat fähig ist: Da ist die Kindheit in der Lausitz, mit einem Vater, der schwer verletzt aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrt, und einer gefühlskalten Mutter....' Quelle: amazon.de

Der Schreibstil und die Klarheit der Protagonisten, wie sie ins Leben schauen, beeindrucken mich. Julia Franck erzählt zwar Zeitgeschichte, doch richtet sie ihr Augenmerk vornehmlich auf die psychologische Entwicklung der Protagonistin Helene. Deren allmähliches Gefühlserkalten durch Enttäuschungen auf allen Ebenen wird in einer an manchen Stellen sehr eindringlichen Bildersprache geschildert.

1 Kommentar:

  1. habe ich nach deiner empfehlung auch gelesen, chrisel. fand die geschichte ergreifend

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